SÜSSHOLZTEE 300 g
Abb. ähnlich
Auf Anfrage
PZN | 00430539 |
Anbieter | Alexander Weltecke GmbH & Co KG |
Packungsgröße | 300 g |
Darreichungsform | Tee |
Produktname | Süßholztee |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Süßholzwurzel |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | nein |
Art der Anwendung?
Bereiten Sie den Tee zu und trinken Sie ihn gleich. Übergießen Sie dafür den Tee mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) und geben Sie ihn nach etwa 10-15 Minuten durch ein Teesieb.
Dauer der Anwendung?
Bei Verdauungsbeschwerden: Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Wochen anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sowie bei einer Verschlechterung der Beschwerden sollten sie Ihren Arzt aufsuchen. Das Arzneimittel sollte nicht länger als 4 Wochen angewendet werden.
Bei Erkältung: Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche anwenden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Wasseransammlungen im Gewebe, Bluthochdruck und zu Herzrhythmusstörungen kommen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1,5-2 g (1 Teelöffel) | 2-4 mal täglich | nach der Mahlzeit |
Erwachsene | 1,5 g (1 Teelöffel) | 2-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Süßholz (Lakritze) und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: mehrjährige Staude mit großen Fiederblättern und kleinen hellblauen bis violetten Blüten, die in Ähren wachsen; kräftig ausgeprägtes Wurzelsystem
- Vorkommen: Mittelmeerraum
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Saponine (Glycyrrhizinsäure), Flavonoide (Liquiritin)
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Presssaft, Extrakte und Tinkturen aus der gesamten Pflanze, vor allem aber aus der Wurzel
Die in der Süßholzwurzel enthaltenen Saponine sind in der Lage, ähnlich wie Seife die Oberflächenspannung von festsitzendem Schleim herunterzusetzen und ihn auf diese Weise zu verflüssigen. Gleichzeitig werden die Flimmerhärchen zu schnelleren Schlagbewegungen angeregt, so dass der flüssige Schleim rasch abtransportiert wird. Glycyrrhizinsäure ist chemisch eng verwandt mit einem körpereigenen Stoff, der entzündungshemmend wirkt und kann deshalb ebenfalls bei Entzündungen eingesetzt werden.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Bluthochdruck
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Lebererkrankungen, die durch Gallenstauung entstanden sind
- Leberzirrhose (Schädigung des Lebergewebes)
- Herz-Kreislauf-Erkrankung
- Kaliummangel
Wenn Sie Süßholzwurzeltee trinken, sollten Sie keine anderen Süßholzwurzel-haltigen Produkte zu sich nehmen.
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Für das Arzneimittel sind derzeit keine Nebenwirkungen bekannt.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.